Wir sehen sie nur von hinten. Sie sitzt auf einem Bett, nackt, und zieht sich etwas Wolliges über. «Madame», wie der Zürcher Fotograf René Groebli die Frau mit den sachlich blickenden Augen in den burschikosen Gesichtszügen manchmal nennt. Es gibt Bilder, da sieht sie fast unnahbar aus, so bestimmt. Auf anderen Bildern ist sie eine Kindsfrau mit wuscheligem Haar um ein faltenloses Gesicht. Groebli nahm sie gerne in den Fokus. Das Herzige daran: Sie ist keine fremde Muse oder Affaire. Die Frau, die dem Betrachter nicht jede Frage beantwortet, ist Groeblis Ehefrau Rita.
Ab 17. März zeigt die Bildhalle in Kilchberg ZH das frühe Werk des Künstlers. «Das Auge der Liebe» hiess ...
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