Andres Bruetsch: Sein Name Pejdr Vuolp. Edition Howeg. 300 S., Fr. 42.90
Eine junge Frau wächst in Budapest mit einem Mann auf, der nicht ihr Vater ist, ihre Mutter lügt sich alles schön, und die junge Frau macht sich auf, ihren Vater zu suchen, die Wahrheit und natürlich sich selbst. Das ist immer ein guter Stoff, wenn man nicht in den lauernden Sümpfen des Gefühlskitsches stecken bleibt.
Der Zuger Regisseur und Autor Andres Bruetsch, 71, erzählt die Geschichte von Lina, von Bela, ihrem Nichtvater, der sich entschlossen hat, der Welt davonzudämmern, von Eva, der Mutter, die sich längst verloren hat und trotzdem versucht, in der Lüge eine Wahrheit zu sehen, und es ...
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Danke. Ausgezeichnete, unaufgeregte Buchbesprechnung.macht neugierig und gibt dem sehr feinfühligen Buch den Wert, den es verdient. Die Haltung «Du sagst nicht das, was ich hören will, also spielst Du nicht mehr mit» ist kindlich. Das Teilnehmen einer Buchhandlung, Kulturträgerin par excellence, an diesem unsinnigen Cancel-Culture-Spiel äusserst fragwürdig. Ein besorgniserregendes Armutszeugnis für unsere Gesellschaft. Die schöne, gut geschriebene Geschichte von Lina hat damit nichts zu tun.