Gelegenheit macht Diebe» – diese Binsenweisheit wurde von Intellektuellen und Wissenschaftlern allzu lange beiseitegeschoben. Über Jahrhunderte galt das Böse oder, in modernerer Lesart, das Pathologische im Menschen als die Quelle aller Verbrechen. Bis Leslie T. Wilkins, ein britischer Forscher, ab 1950 seine Erkenntnisse aus der Analyse von Flugzeugverlusten der Royal Air Force auf die Jugendkriminalität anwandte. Dabei zeigte er auf, dass sich über Umweltveränderungen mehr erreichen liess als mit der Behandlung der traumatisierten «Kriegsjugend».
Sofort meldeten sich Kritiker. Besonders Therapeuten und Theologen konnten nicht glauben, dass sich Verbrechen verringern lies ...
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