Frederick Chiluba, der frühere Präsident von Sambia, hat, was Mode angeht, einen erlesenen Geschmack. Davon konnte sich sein Volk, das sich mit einem Dollar pro Tag und Kopf durchs Leben schlägt, eben anschaulich überzeugen. Polizisten beschlagnahmten Mitte März Chilubas Garderobe, die kistenweise in einem Lagerhaus versteckt war, und präsentierten sie der interessierten Öffentlichkeit: 150 Massanzüge waren darunter, Doppelreiher italienischer Provenienz vor allem, 100 Paar handgemachte Schuhe und 300 Hemden vom Tailleur. Nicht zu vergessen das gute Stück, das den Staatsmann zu einem öffentlichen Wutanfall verleitete. «Um mich zu erniedrigen», schimpfte Chiluba vor Journalisten i ...
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