Vielleicht wäre Scheherezade, die Erfinderin des gesprochenen Fortsetzungsromans, eine letzte Friedenschance gewesen. Man stelle sich vor: In Bagdad erzählt eine junge und unwiderstehliche Vorleserin dem Despoten Saddam Hussein zu seiner Entspannung die wunderbaren Fabeln aus «Tausendundeiner Nacht», aus diesem labyrinthischen Buch, in dem jede fantastische Geschichte immer die Türe zu einer nächsten fantastischen Geschichte öffnet. So wie einst Scheherezade dem schlimmen Kalifen zu Füssen lag, der in der ersten Liebesumarmung eine um die andere seiner Frauen ermordet hatte, weil er nicht mehr an die Liebe glaubte, denn seine erste hatte ihn mit einem schwarzen Sklaven betrogen. Nu ...
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