Als rauschender Ball des Geldes präsentierte sich das amerikanische Gilded Age im späten 19. Jahrhundert. Im Rekordtempo wurden damals horrende Vermögen zusammengerafft, Räuberbarone konstruierten immense Monopole, Spekulation und Schwindel waren an der Tagesordnung. Die Party endete mit der Finanzpanik von 1907 und den Reformen der «Progressiven», von deren Weitsicht und Mut die Vereinigten Staaten noch heute zehren.
Vergleiche, erst recht historische, hinken immer. Trotzdem erinnerte die amerikanische Szenerie gegen Ende des 20. Jahrhunderts fatal an die der Rockefellers und J.P. Morgans: Ökonomische Exzesse, superreiche Klans, der Primat der Wirtschaft über die Politik, die Skanda ...
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