Friedrich Schiller liess ihn in vollendetem Hochdeutsch über den Tyrannenmord sinnieren, Gioacchino Rossini komponierte dem Freiheitshelden eine hinreissende Ouvertüre, und Ferdinand Hodler gab ihm seine heroische Gestalt – Wilhelm Tell. Sagenfigur und Biermarke. Rebell und Name eines regionalen TV-Senders. Nun hat sich auch das heimische Filmschaffen an den Stoff herangewagt: Tell, ein erfolgloser österreichischer Bauernfänger, will unbedingt Schweizer werden. Für den roten Pass mit dem weissen Kreuz soll er den Bau von Gesslers Zwingburg sabotieren. So weit der durchaus hübsche Filmplot.
Die Kritiken waren vielversprechend: nämlich brutal, hämisch, niederschmetternd. Also nichts ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.