Im Unterschied zum imperialen kennt der republikanische Frieden keine Zentralmacht, die alle wesentlichen Entscheidungsbefugnisse an sich gezogen hat. Er ist begründet auf der Gleichheit aller Mitglieder. Gleichwohl gibt es grössere und kleinere, stärkere und schwächere Mitglieder. Das spielt freilich so lange keine Rolle, wie das Gemeinsame als wichtiger gilt denn das Trennende. In der Regel drehen sich diese Gemeinsamkeiten um die Staatsqualität. So funktioniert die Generalversammlung der Uno. Aber die Gleichheitsfiktion darf nicht überstrapaziert werden. Stärkere müssen mehr Einfluss haben als Schwächere. Dafür gibt es den Sicherheitsrat und die ständigen Mitglieder mit Vetorec ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.