Mit bunten, Power-Point-gestützten, animierten Grafiken malten ein ergrauter Vizedirektor des Bundesamtes für Statistik und ein Jungspund der Universität Zürich neue helvetische Realitäten auf zwei Leinwände. Die Schweizer von heute, dozierten die beiden im düsteren Keller des Gasthauses auf der St. Petersinsel, seien viel gebildeter als vor fünfzehn Jahren, offener auch, vielfältiger, internationaler, interkultureller, chancengleicher, urbaner, fremdsprachengewandter, individualistischer; kurz: wesentlich «moderner» als noch 1990. Und dieser positive Trend weg von den rückständigen Werten des «peripheren» Landes hin zur fortschrittlicheren Lebensweise, wie sie in den Städten ...
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