Mal half eine Erbschaft, mal nicht eingelöste Gutscheine. Zum Schluss des Jahres stand das Opernhaus Zürich seit sechs Jahren jeweils im Plus. Hier waren es 34 000 Franken, da 62 729 Franken. «Seht her, wir haben alles im Griff!», war die Botschaft von Verwaltungsratspräsident Josef Estermann und Opernhausintendant Alexander Pereira. Gelassen war an diesen Bilanzkonferenzen dennoch keiner der beiden. Denn jedes Jahr war die Abrechnung eine Zitterpartie. Solange der Kanton die Subventionen erhöhte, gings gut. Mittlerweile zahlt man 75,2 Millionen. Eine gewaltige Solidaritätsleistung der Steuerzahler für ein Haus, das die meisten nur von aussen kennen. Doch geschuftet wird auch im Haus ...
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