Bei allem Aufwand an missionarischem Furor: Es gibt Musik, die versetzt den Auslober wöchentlicher Köstlichkeiten in eine ausweglos paradoxe Lage. Will sagen, dass er für sie nur jene begeistern kann, die’s eh schon wissen. Zum Beispiel die in Europa nach wie vor kleine Gemeinde derer, die Jazzgesang auch dann mögen, wenn er von Männern kommt. Nicht Blues, nicht Rock, nicht Folk: Jazz.
Es gibt einen Typus des amerikanischen Balladiers, Johnny Hartman zum Beispiel, mit dem immerhin Coltrane ein Album aufgenommen hat, aber auch dessen Ahne Billy Eckstein, die kommen, für europäische Ohren, einfach nicht genug entfettet aus der Fritteuse auf den Plattenteller (und die beiden sind da no ...
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