Robert Lepage gehört zu den ganz grossen Namen der Theaterwelt. Seit vierzig Jahren begeistert der kanadische Regisseur mit seiner eigenwilligen, poetischen Bühnensprache das Publikum von Tokio bis New York. Oft macht er in seinen Stücken auf das Schicksal ethnischer Minderheiten aufmerksam – notabene mit einem international zusammengesetzten Ensemble. Dieser Robert Lepage soll nun plötzlich Rassist sein.
Der vielfach preisgekrönte Regisseur steht gleich wegen zweier Stücke am Pranger: «Slav», ein Stück über afroamerikanische Sklavenarbeiter, wurde Ende Juni nur dreimal in Montreal aufgeführt, bevor es wegen heftiger Proteste abg ...
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