Wenn das Leben gerecht wäre, müsste er in der Carnegie Hall auftreten, und zwar morgen schon. Denn Tim Fischer ist ein Künstler, für den man seinen Verstand verjubeln möchte. Man stelle sich vor: Rodolfo Valentino, von den Toten auferstanden, in die Gestalt eines deutschen Chansonniers geschlüpft. Und man höre dazu: eine Stimme wie die vier Jahreszeiten, gefangen in einem Knabenkörper, der im Smoking alle Geschlechter verrückt macht – und im Chiffonkleid womöglich noch eines dazu.
Tim Fischer ist ein Autodidakt, hochhackig, hochgiftig und hochpräzise; er steht, seit er 15 ist, auf der Bühne, erhielt 1995 als jüngster Träger den Deutschen Kleinkunstpreis und kämpft vor sei ...
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