Es ist, als ob einer eine Marktlücke gefunden habe. Jedenfalls scheint der Schweizer Schriftsteller Tim Krohn sich auf die Nacherzählung und Umdeutung von Mythen und Sagen spezialisiert zu haben. Es funktioniert ja auch ganz prächtig, absatzmässig gesehen. Nach den Schweiz-Romanen Quatemberkinder und Vrenelis Gärtli legt er jetzt eine Sammlung von Schöpfungsmythen aus aller Welt vor («Warum die Erde rund ist», Eichborn Berlin), die er neu erzählt und mit einer Rahmenhandlung versehen hat. Die Geschichten sind recht hübsch, ab und an gar wunderbar, vielleicht manchmal ein bisschen zu derb zum Vorlesen, die Rahmenhandlung, in der ein Scheidungskind mit ihrer Mutter die Geschichten di ...
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