Töchter der Liebe und des Kriegs
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Töchter der Liebe und des Kriegs

Die Amazonen sind das faszinierendste Volk der Antike. Griechische Geschichtsschreiber waren von der Existenz überzeugt. Ihre Berichte bestechen durch ethnografische Qualität. Hat es das kriegerische Weibsvolk tatsächlich gegeben?

Hedwig AppeltHedwig Appelt
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09.04.2009
Der Krieg um Troja ist Männersache – bis Penthesilea auftaucht, die Königin der Amazonen. Sie hatte von Achill geträumt, dem gewaltigsten der griechischen Helden. Er war der Mann, der sie liebte, verhiess ihr der Traum, auf dem Schlachtfeld vor Troja erwarte er sie. Wie es das Gesetz der Amazonen verlangt, muss sie ihn erst besiegen, will sie sich ihm hingeben. So führt Penthesilea ihre weibliche Streitmacht heran und verstrickt die Griechen in eine Schlacht, wie diese sie noch nie geführt haben. Statt geordneter Reihen sehen sie wirbelnde Pferdebeine und hören ein schrilles «Yeyeiei», das sich in das Sirren von unzähligen Pfeilen mischt. Das Geheul macht die vor die Streitwagen g ...
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