Die Meldung über die Flüchtlingstragödie kam aus Italien, doch sie traf die Schweiz im Herzen: Am 5. Juli hatten Grenzwächter in Brig einer im siebten Monat schwangeren Frau aus Syrien, die in den Wehen lag, jede medizinische Hilfe verweigert und sie durch den Simplon zurück in den Süden geschickt. Als die 22-jährige Mutter nach einer halbstündigen Fahrt ihm Bummelzug endlich in Domodossola eintraf, konnte nur noch der Tod des ungeborenen Kindes festgestellt werden. War das nun das Ende der humanitären Schweiz? Die letzte Konsequenz einer brutalen Asylpolitik?
Das Wort «Schande» machte in den Kommentarspalten die Runde. Eine Strafuntersuchung wurde eingeleitet, für die Flüchtl ...
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