Wilhelm Tell ist wieder aufgetaucht. Und mit ihm ist seine Botschaft zurückgekehrt: eine Botschaft der Freiheit, weltumspannend, aber mehrdeutig, die man jahrhundertelang so deutete, wie es einem passte, oder zu unterdrücken versuchte. Er kehrt wieder dank Schiller, dem inspiriertesten all der Dichter, die ihn gefeiert haben, und dank unserer Angewohnheit, Ereignisse aller Art – in diesem Fall ein literarisches – feierlich zu begehen in der Hoffnung, dort eine verlorene Identität oder Orientierung wiederzufinden.
Und dabei hatte man geglaubt, der Held ruhe ein für alle Mal in Frieden. Generationen von Intellektuellen und Historikern hatten sich als seine Totengräber betätigt. Schon ...
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