Meine letzte Begegnung mit Franz A. Zölch liegt rund vier Jahre zurück. Der frühere «Starjurist» und «Strahlemann», der allerorten Anerkennung, Glanz, Geld und lautes Echo suchte, schlich den Sandsteinwänden der Berner Amthausgasse entlang und drehte, als er mich sah, seinen Kopf ruckartig auf die andere Seite und tief nach unten. Dass er nicht erkannt wird, dürfte er sich kaum erhofft haben. Dass er dank seiner Demutsgeste, einer peinlichen Kombination von Scham und Schuldanerkennung, nicht zur Rede gestellt wurde, das gelang ihm. Mein Gefühl des Mitleids dauerte den entscheidenden Bruchteil einer Sekunde, länger aber nicht. Der Ges ...
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