Am Lucerne Festival gibt es kaum mehr gute oder schlechte Orchester, sondern nur noch gute oder schlechte Dirigenten. Doch wer ist gut? Grosse Konzertabende sind schwer in Worte zu fassen, weil – für viele Kritiker schrecklich zu ertragen – Magie im Spiel ist. Wie beschreiben, wie es Claudio Abbado am 19. August 2010 schaffte, dass nach der 9. Sinfonie von Gustav Mahler für zwei Minuten Stille herrschte? Der Blick in die Taschenpartitur kann zu einer Analyse des Erlebten werden. Doch 99 Prozent der KKL-Gäste haben keine in der Hand. Sie entscheiden mit ihrem Herzen, ihre Tränen lügen nicht.
Ob das Orchester aus Cleveland, London oder Zürich spielt, ist egal: Wer könnte sie ...
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