Es ist das ewige, nie zu Ende gespielte Drama vom Verhängnis der Macht, die zwielichtige Tragödie des «grossen Mannes»: der Held, der seine vernichtenden Leidenschaften aus Kraft und Feindschaft schöpft, der für den Erfolg selbst zu Verrat bereit ist. Wer der Geschichte von «Jürg Jenatsch» begegnet, erkennt – trotz der historischen Distanz, aus der sie spricht – die Existenzmuster, die menschliches Dasein bestimmen; jene Momente faszinierenden Unglücks, die man in Schillers «Wallenstein» und nicht weniger in den besten zeitgenössischen Filmen über den elenden Scharfsinn des Kampfes um politische Herrschaft und dessen Triumphe entdeckt.
Das Buch von Conrad Ferd ...
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