Der Blick im Berliner Café «Moskau» an der Karl-Marx-Allee geht direkt auf den Kreml an der Wand gegenüber. Das passt. Gleich unter dem malerischen Versuch eines unbekannten Meisters liest ein gut gekleideter Mann mit tonloser Stimme aus dem Tagebuch einer Wanderung: Berlin–Moskau, alles zu Fuss, in drei Monaten, über Thorn, Minsk, Witebsk, an Tschernobyl vorbei und Katyn, über die Oder, die Weichsel, die Memel, über die Beresina, den Dnjepr, ziemlich verrückt.
Kaum einem Werk ist in diesem Frühjahr mehr Kollegen-Begeisterung begegnet als der buchdicken Geh-Reportage von Wolfgang Büscher, 1951 geboren, seit einigen Jahren Redaktor bei der Tageszeitung Die Welt. Kaum ein Literatu ...
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