Der Therapie-Staat Schweiz blüht und gedeiht. Das Bundesamt für Gesundheit finanzierte drei Jahre lang das Projekt «Migrant Friendly Hospitals» (MFH): «Soziale und kulturelle Verständigungsprobleme» würden eine neue medizinische Betreuung von Migranten nötig machen. Diese heisst «transkulturelle Psychiatrie», eine Behandlung an der Schnittstelle von Psychologie, Psychiatrie und Ethnologie.
«Transkulturelle Psychiatrie» ist eine gelungene Symbiose aus Psycho-Jargon, Migrantenbetreuung und Arbeitsbeschaffungsmassnahme für Akademiker. Herzstück der Behandlung, so die begeisterte Sonntagszeitung, ist die Gruppentherapie. «Daran nehmen bis zu zehn [!] Leute teil: der Patient, Fam ...
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