Eine ganze Stunde nahm sich EU-Kommissionspräsident Manuel Barroso Zeit. Vor versammelter Schweizer Presse schloss der höchste Europa-Funktionär Nachverhandlungen zur Personenfreizügigkeit beziehungsweise Zuwanderungskontingente kategorisch aus. Der Portugiese pocht auf «Vertragstreue»: Die Schweiz habe einen privilegierten Zugang zum europäischen Binnenmarkt, Verträge würden abgeschlossen, um dann auch eingehalten zu werden.
Barroso weiss genau, wovon er spricht. Zwischen 2002 und 2004 regierte er in Portugal. Als Ministerpräsident sorgte der heutige Schweiz-Kritiker vor allem für eine kreative Staatsbilanz. Gemäss Stabilitätspakt, der die Euro-Mitgliedsstaaten zu ausgeg ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.