Zusammen sind die drei weisen und wilden Herren 224 Jahre alt, aber wo Altsaxofonist Oliver Lake, Bassist Reggie Workman und Drummer Andrew Cyrille unter der schlichten und pleonastischen Affiche «Trio 3» auftreten, entfachen sie Polargewitter und Feuerstürme, in deren Licht sich alle mir bekannten Teenie-Bands uralt ausnehmen. Sie spielen eine Musik, die so frei wie möglich und so organisiert wie nötig ist, und wem da der abgedroschene Satz auf der Zunge liegt, es gebe nichts Überholteres als die Avantgarde von gestern, weiss es nach den ersten paar Takten ihrer jüngsten CD für Intakt besser.
Wie auf vier Produktionen zuvor lud das betagte Trio infernal einen Pianisten als Gast ein ...
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