Wie ein Schiffsbug schiebt sich das Willy-Brandt-Haus, das Hauptquartier der SPD, in die Kreuzung von Stresemann- und Wilhelmstrasse in Berlin-Kreuzberg. Die architektonische Symbolik ist unübersehbar: Hier bricht sich, durch verkrustete Strukturen von Unrecht und Ungerechtigkeit, ein Eisbrecher Bahn.
Ganz vorn im Gebäude liegt das Atrium, wo die Skulptur eines merkwürdig zerknittert wirkenden sozialdemokratischen Bundeskanzlers Brandt steht. «Die Spitze» nennen sie in der Parteizentrale kurz diesen Teil des Hauses. Nur dass sich derzeit leider niemand «spitze» fühlt in der SPD. Die vermeintliche Lichtgestalt Martin Schulz, sie war wohl nicht mehr als ein letztes Wetterleuchten v ...
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