Als ich zum ersten Mal «Die allertraurigste Geschichte» las, war mein Schmerz wohl ebenso gross wie jener des Berichterstatters: Dieser, ein gewisser Dowell, schildert die Beziehungen, die er und seine Gattin Florence mit einem anderen Paar über neun lange Jahre in Heilbädern für Herzleidende unterhalten, sowie das tragische Ende ihres – scheinbar – vertrauten Umgangs. Allerdings war mir klar, dass mein Schmerz und jener des Erzählers von verschiedenen Quellen gespeist wurden; meiner dazu noch von einem Argwohn, der mit der Zeit in Empörung und in Verachtung mündete.
Der Erzähler von «Die allertraurigste Geschichte», des Romans von Ford Madox Ford (1873–1939), will einen dav ...
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