Dies ist ein Roman, den man mit einem Seufzer der Erleichterung zur Seite legt: uff, geschafft! Geschafft sind fünfhundertundsiebzig Seiten, auf denen alles über das Nichts und seine Folgen gesagt wird, was es darüber zu sagen gibt. Wobei ein Nichts mit Folgen natürlich einen Widerspruch in sich selber darstellt und seinerseits einer eingehenden Erörterung bedarf und diese auch erhält. Mit anderen Worten: Juli Zehs «Spieltrieb» ist ein unerhört ambitionierter Roman für Leser, welche geistig ebenso rege wie leidensfähig sind.
Die 1974 geborene deutsche Autorin erntete vor drei Jahren für ihr Debüt «Adler und Engel» viel Lob. Der Roman über Abhängigkeit, Obsession und den selb ...
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