Die SVP ging auf tutti: Keine Partei hat 2011 finanziell mehr in den Wahlkampf investiert als die SVP. Kein Politiker war mehr unterwegs als der unermüdliche Christoph Blocher. Die Partei wollte so die Marke von 30 Prozent durchbrechen. Und verlor mehr Stimmen, als irgendjemand gedacht hatte. Allein im Kanton Zürich, in der eigenen Hochburg: minus 4,5 Prozent.
Der Grund ist einfach: Die SVP hat den Wahlkampf thematisch verschlafen. Statt zu sparen, forderte sie mit Armeeminister Ueli Maurer neue teure Kampfflieger. Statt Mühleberg – wie einst Kaiseraugst – zu begraben, rettete die SVP das Berner AKW. Zu lange verteidigte die SVP auf Kosten der realen Wirtschaft den zu harten Franken ...
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