Da sitzt der alte Knacker. Das Glas Wein umklammert, eine dicke Zigarre zwischen den Lippen. Eine weibliche Hand legt sich sanft von hinten auf den Arm. Die deutlich jüngere Frau schaut mit gesenkten Lidern auf den Mann vor ihr. Er hat das Geld, sie die Jugend. «Pah! Gleiche Löhne für Frauen? Typisch SP . . .»
Mit der Karikatur eines bürgerlichen Bonzen eröffnen die Schweizer Sozialdemokraten ihre letzte Wahlkampfphase. So richtig zünden wird die Plakataktion nicht. Zu verworren die Botschaft. Zu klischeehaft das Bild des alten sexistischen Sacks. Dabei hätte die Form der Karikatur durchaus Potenzial. Auch im politischen Nahkampf. Ein überzeugendes Beispiel dafür lief ...
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