Im Mai 2011 schrillte bei Eva Michalakova im norwegischen Städtchen Steinberg das Telefon: die Polizei. Es gehe um ihren Sohn David. Sie sorgte sich. War im Kindergarten etwas passiert? Die Kindergärtnerin sage, teilte ihr der Polizist mit, ihr Sohn sei vom Vater sexuell missbraucht worden. Der Vater habe, so der Bub, ihn mit der Hand über dem Pyjama befummelt. Tage später wurde die Frau von der örtlichen Kinderschutzbehörde informiert, ihre Buben – der sechsjährige David und der zweijährige Denis – müssten von den Eltern weg.
Untersuchungen im Spital ergaben zwar nichts, und ein Gericht entschied, den Eltern dürften die Kinder nicht weggenommen werden, weil die von Sozialar ...
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