Es war ein stürmischer Herbsttag, als Lars Gustafsson in Luzern in einem nüchternen Saal aus seinen Werken vorlas. Viele Zuhörer waren gekommen. Das war nicht überraschend. Seit dem Roman über den sterbenden Imker wurden auch seine anderen Bücher viel gelesen. Nach der Lesung sass man noch zusammen. Im matten Schein des schlecht beleuchteten Raums blitzten die viereckigen Brillengläser auf, wenn der Dichter sich dieser oder jener beflissenen Frage mit jähem Kopfruck zuwandte.
Mit nachsichtiger Ironie ging er auch auf die ungeschickteste Frage ein. Gustafsson glich einem älteren Studenten, der schon zu viel wusste, um sich der lächerlichen Pro ...
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