Es ist noch nicht lange her, da lief im Kino die Neuverfilmung «Der talentierte Mr. Ripley» nach dem gleichnamigen Roman von Patricia Highsmith. Matt Damon in der Rolle des amoralischen, frivolen Helden war eine grausige Fehlbesetzung (im Gegensatz zu Alain Delon, der 1959 Ripley in der Erstverfilmung kongenial verkörperte). 1977 vermurkste Wim Wenders den Ripley-Roman «Ripley’s Game» zu blasierter Kunst-Andacht («Der amerikanische Freund»). Es war Highsmith’ dritter Roman über ihren Lieblingshelden. In «Ripley’s Game» ist dieser älter geworden, hat sich etabliert, muss aber die eine oder andere Unbequemlichkeit (Menschen beiseite schaffen) weiter auf sich nehmen. So zieht e ...
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