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Das Reinheft muss makellos bleiben: Bundesrat Cassis

Überlebensstrategien der Bundesräte

Im Haifischbecken der Landesregierung lebt sich’s gefährlich. Jeder Bundesrat hat einen eigenen Plan entwickelt, um oben zu bleiben und sich keine blutige Nase zu holen.

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09.09.2022
Es mag erstaunen, wie viele Parlamentarier vom Amt eines Bundesrates träumen und diesem Ziel alles unterordnen – zuallererst die eigene Überzeugung. Für Schweizer Karrierepolitiker bedeutet eine Wahl in die oberste Landesbehörde noch imme ...
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15 Kommentare zu “Überlebensstrategien der Bundesräte”

  • balthasar sagt:

    Es gäbe eine praktikable Lösung. Lassen wir den Bundesrat vom Volk wählen, das würde in das Tollhaus viel mehr Realität und Vernunft hinein bringen. Denn was haben diese 7 mit dem Volk gemeinsam? Jede Antwort erübrigt sich. Der Einzige ist höchstens Hr. Maurer.

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    • bmiller sagt:

      Das ist k e i n e Lösung. Es ist mir völlig unverständlich, wie man das glauben kann.
      Frau Keller ist ja das beste Beispiel, wie es Herr Mörgeli treffend beschreibt. Wie sich uns jemand präsentiert , um sich alswählbar darzustellen und als was er sich dann im Bundesrat entpuppt, können zwei Paar Schuhe sein. Wer etwas "mit dem Volk gemein hat", kann in der dünnen Luft sehr schnell die Bodenhaftung verlieren. Oder können Sie den Leuten ins Herz blicken?

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  • Rasiermesser sagt:

    Klingt vielfältig divers die Strategie für BR von der KlavierspielerIn bis Hollywood-Star in seiner fliegenden Kiste ohne Funk, welche doch franz. Flugabwehr verwirrt. Dabei ist es so "demokratisch" gleich: Die Wünsche von den Lippen der transnationalen Kreise ablesen & übers Amtsstuben-Gestrüpp mit Experten & ExpertInnen vorschnell umsetzen lassen - ganz gleich was der Souverän sich weiter unten so denkt. Der kann ja das Referendum ergreifen, weil meist dann zu spät, wie bei CoV & Neutralität!

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  • marlisa.s sagt:

    Ein veritables Gruselkabinett von Einzelmasken,die jede in seinem eigenen Königreich nach Belieben durchregiert.KKS macht ihre eigenen Asylgesetze.Sommaruga schwebt in einer Phantasiewelt der Energiegewinnung,die jenseits aller physikalischen Grundlagen ist.Offenbar hat sie bis heute noch nicht begriffen,dass Windräder u Solarpanels ohne Wind und Sonne NULL Energie liefern. Cassis hat die Grundpfeiler unserer Landes zerstört,indem er die Neutralität abschaffte. Unsere Regierung ist ein Tollhaus.

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  • Bernhard sagt:

    Es tut weh einzugestehen, dass die Schweiz von den persönlichen Problemen schwacher Politiker geführt wird. Das hat sie nicht verdient.

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  • simba63 sagt:

    Achtung kann man vom heutigen System nicht haben, nur Verachtung! 7 Personen, die sich gewaltig selbst überschätzen, keine Verantwortung übernehmen und ihr persönliches Interesse über dasjenige des Landes stellen, die, wenn`s opportun ist, die Verfassung und die Grundrechte der Menschen ausser Kraft setzen, und, und, und......Sicher ist nur eines: dieser BR wird in die Geschichte eingehen!

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  • renato.vanotti sagt:

    Hut ab Christoph - selten liesst man solch einen objektiven und gut geschriebenen Artikel!
    Er trifft haargenau meine Analyse inkl. den mir doch eher nahestehen SVP Bundesräte.
    Am ärgsten ist das Kollegialitätssystem, welches gerade in schwierigen Zeiten völlig fehl am Platz ist. Im NR siehts nicht viel anders aus; auch hier haben sehr viele unserer Vertreter ihre eigene Agenda und die Basis soll ihnen zuarbeiten, ohne dass jedoch wirklich die Volksinteressen an erster Stelle stehen.

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  • beograd sagt:

    Der BR hat sich in der Vergangenheit für das Wohl von Staat und Volk eingesetzt. Heute arbeiten sie nur noch für sich, und erzählen vor den Wahlen den Schafen Grimms Märchen, damit sie weiter dort sitzen bleiben wo sie sitzen, und Steuergelder für eine Politik nehmen, die nichts mit Staatspolitik für das Volk zu tun hat, sondern nur den Schutz der Lobby, von der sie unterstützt werden. Überall stinkt es!

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  • 1291 sagt:

    Unser System muss reformiert werden. Wahlen des BR durch das Volk, kürzere Amtszeiten, Zurückstufung der Befugnisse. Im Prinzip sind auch die Parteien überflüssig, da wir heute andere Kommunikationsmittel haben, als Meldereiter. Und wenn wir uns schon Parlamentarier leisten, sollten die regelmässig Bericht erstatten. Ferner sollten sie Berufserfahrung nachweisen können und einen gewissen IQ besitzen. Nach 8 Jahren sollte Schluss sein. Ferner Lobby-Verbot.

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  • Sonusfaber sagt:

    Christoph Mörgeli ist in meinen Augen der mit Abstand genussreichste, ja geradezu beste Journalist, den ich je gelesen habe, und dabei bin ich (62) seit Kindesbeinen eine Leseratte.

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  • Melanie sagt:

    Die Totengräber der Schweiz (... nicht die ersten). Inkompetent und kleinkarriert. Ohne Rückgrat, ohne Eier, ohne Ehre, Mut und Grösse. Alle. Genau so sind Karrierepolitiker. Und solange die Mehrheit der Wähler und Wählerinnen eben Karrierepolitiker in die Landesregierung und ins Parlament wählen, geht es mit der einst freien, unabhängigen und selbstbewussten Schweiz so weiter: im Sauseschritt Richtung Grab und ab ins Nirwana...

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  • kurt hugi sagt:

    Gut geschrieben. Auf diese Weise kann kein Unternehmen erfolgreich wirtschaften. Spätestens als BR/Minister müssten sie Zielvorgaben aus dem Parlament zu Gunsten der Bevölkerung, Image, Wirtschaft und nach Aussen erreichen. Werden sie verfehlt, reduzieren sich deren Saläre und Rentenanspruch. Schlechte Leistung kann doch nicht normal honoriert werden. Es sei denn, schlechtes Regieren sei die Regel. Dazu wird keine Regierung gewählt, schon gar nicht in der Schweiz.

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    • Melanie sagt:

      Schlechtes Regieren IST unterdessen die Regel. Ganz besonders in Deutschland und Österreich. Aber leider AUCH in der Schweiz. Da das keine Konsequenzen für die (eben schlecht) Regierenden hat, dürfte es von der gtossen Mehrheit so gewünscht sein. Nun denn.

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  • ulswiss sagt:

    Es scheint tatsächlich so, dass für Bundesräte die Ueberlebensstrategie etwas vom wichtigsten ist, oft über dem stehend, was gut für Land und Bevölkerung oder technisch/wirtschaftlich korrekt wäre. Ein typisches Beispiel ist, ein höheres Pensionsalter ins Spiel zu bringen getraut sich kein Politiker. Der ist am Tag darauf fertig.

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