Dass man uns die mediale Bilderflut als etwas Schlechtes verkauft, ist einer dieser kulturpessimistischen Standards, die wir gar nicht mehr in Frage stellen. Insgeheim aber haben wir das längst über Bord geworfen. Wer will schon ernsthaft von sich behaupten, er würde nicht auch erheblich vom Informationsreichtum und von den Möglichkeiten der digitalen Welt profitieren? Einzig bei der Kunst sieht es etwas anders aus: Es ist eine Tatsache, dass die Kunst im medialen Zeitalter arg in Bedrängnis geraten ist. Will sie heute überzeugen, muss sie neue Wege suchen. Sie muss Ergänzungen finden zur medialen Bilderwelt, die so sehr auf schnellen Konsum ausgerichtet ist. Tacita Dean (geb. 1965) u ...
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