Zweierlei können deutsche Journalisten nicht ausstehen: wenn Wahlen nicht so ausgehen, wie sie es gerne hätten, und wenn Politiker zurücktreten, ohne sie vorher gefragt zu haben. Dann nehmen sie das übel. Beide Phänomene kann man derzeit von früh bis spät erleben, im Radio, im Fernsehen, in den Zeitungen, im Unisono der Kommentare zum Brexit.
Vergangenen Montag fing Thomas Roth die «Tagesthemen» der ARD mit folgenden Worten an: «Ein ganzes Land stürzte sich in ein Referendum, wählte sich aus der EU, und dann – dann suchten die wichtigsten politischen Antreiber schnurstracks das Weite. Der vorerst Letzte in der Reihe machte sich heute in London davon, Nigel Farage [. . ...
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