Überblickt man die jünsten politischen Debatten in Deutschland und in der Schweiz, fällt auf, wie stark sich die Meinungen gleichen. Grosse Mehrheiten in beiden Ländern lehnten den Irak-Krieg ab; hier wie dort gilt die Gentechnologie als unerwünschte Errungenschaft, und auf beiden Seiten des Rheins sind viele Menschen überzeugt, die vermeintlich wilde Globalisierung verlange nach politischer Intervention der Staatengemeinschaft. Selbst wenn es darum geht, Christoph Marthalers schillernde Tätigkeit am Zürcher Schauspielhaus zu verteidigen, ist sich zumindest das deutschsprachige Feuilleton einig.
Auf den ersten Blick überrascht das nicht. Schon allein aus sprachlichen Gründen sind d ...
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