Überall in der Türkei wird der Reisende Statuen des Staatsgründers Mustafa Kemal Atatürk sehen. Sie sind nicht zufällig so allgegenwärtig wie Lenin-Statuen in Russland. Die junge Sowjetunion betrat die Weltbühne ungefähr zur selben Zeit (1922/23) wie die junge Türkische Republik, und beide Länder waren Verbündete. 1920 bestand die Gefahr einer Teilung des Landes: Die Griechen hatten den Westen besetzt, die Armenier den Osten und die Briten die Hauptstadt Istanbul.
In Ankara, das damals kaum mehr als einen Bahnhof vorzuweisen hatte, formierte sich unter Atatürk («Vater der Türken»), wie er später genannt wurde, eine nationale Widerstandsbewegung. Atatürk nahm Kontakt ...
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