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Geopolitische Fehleinschätzungen.
Bild: MARTIN ZWICK / Martin Zwick

Europas fataler Griff nach Osten

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02.02.2022
Vor neunzig Jahren ordnete Stalin die Zwangskollektivierung der ukrainischen Landwirtschaft an. Rund zehn Millionen Ukrainer fanden dabei den Tod. Diese brutale Massnahme ist als Holodomor (Grosse Hungersnot) in die Geschichte eingegangen, und ...
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11 Kommentare zu “Europas fataler Griff nach Osten”

  • Das finde ich leider einen falschen Ansatz bzw. Wertung: "Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion fielen dem Westen elf willige osteuropäische Länder mit 103 Millionen Einwohnern zu – der Gewinn war ein Verlust für Russland. " Diese Länder waren Russlands Kriegsbeute und gehörten ihm nicht, auch historisch gab es keinen Anspruch. Diese Länder waren sehr froh, der Knechtschaft zu entkommen. Welches Recht sollte Russland haben, sie wieder zu besetzen?

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  • marcellomarcollo sagt:

    Ein interessanter Essay dazu vom Weissrussischen Honorarkonsul der Schweiz Hermann Alexander Beyeler: https://www.facebook.com/100050818667173/posts/497795165257768/?d=n

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  • miggeli1 sagt:

    Ist Macron der neue Chamberlain und Putin der neue Hitler?Fünf Meter sassen die voneinander entfernt, Putin Theaterregie um klarzustellen was ist.Und was nicht ist, nämlich Intimität.Sonst kriechen - auch die Herren - fast ineinander, nach so wichtigen Treffen. Bilder sollen ja etwas zeigen.Und der Geheimdienstler Putin kennt sich aus in den Finessen des "tun als ob".

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  • Jacob Tomlin sagt:

    'Im Gegenzug sollte der Westen (und Russland) «die Unabhängigkeit, Souveränität und die bestehenden Grenzen der Ukraine respektieren».' Das muss nicht bedeuten, dass sie nicht in eine andere Assoziation eintreten könne. Keiner hätte reklamiert, wenn sie der GUS beigetreten wäre. Aber die GUS ist nicht interessant. Im übrigen hat Russland die Grenzen nicht respektiert: Krim, Donbass. Man erkläre es mir.

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  • Jacob Tomlin sagt:

    'Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion fielen dem Westen elf willige osteuropäische Länder mit 103 Millionen Einwohnern zu – der Gewinn war ein Verlust für Russland.' Katastrophaler Satz. Welches waren denn diese Länder? M. E. die in Mitteleuropa/Mittelosteuropa/ Osteuropa ohne Russland/Weissrussland. Höchst zurecht, denn vorher durch Stalin einverleibt. Tschechien etc. gehörten nie zu Russischer Sphäre. Wozu waren sie willig? - Verlierer werden halt 'gedemütigt'. Deutschland hat es überlebt.

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  • miggeli1 sagt:

    Putin spielt einfach den Zar, mit Atombomben und seiner Armee.Man sehe nu seine Auftritte wenn die Tore für ihn aufgerissen werden und er wie einst Louis XV an seinen Höflingen und Claqueren vorbeischreitet. Echt Ancien Régime.

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  • ich sagt:

    Der Machtwahnsinn des US-Schattenstaats und nicht die EU ist Kriegstreiber. Die EU wurde als Opfer gezwungen zu gehorchen. Gegen Eurasiazone und -Gas, für US-Konzernmächte und US-Frackinggas, für Ukraine-Putsch, gegen Europa-Militär. Die Zeit spielt aber gegen USA/EU für Russland/China. Biden-, Nato- und EU-Politikschwäche, Verhandlungsgenie Putin mit Waffen Inflation, Rohstoffe und China und drohendem West-Börsenkollaps. Sehe West- und Ost-Ukraine friedlich getrennt.

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  • miggeli1 sagt:

    Würde man so denken wie Pike und würde man entsprechend handeln so wäre morgen auf der ganzen Welt der Teufel los.Auch die Schweiz gäbe es nicht, denn irgendwem hat ja das Territorium der Schweiz vor der Eidgen.gehört. Den Römern, den Hunnen, den Osmanen (die besuchten ja das Wallis, es gibt ein Bild davon).Also, was soll das "Verständnis" für Einflusszonen und alte Rechte?

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  • Songlover sagt:

    Weshalb eigentlich keine neutrale und keiner Seite verpflichtete Ukraine, à la Schweiz, quasi eine Ost Schweiz?

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    • Jacob Tomlin sagt:

      Die Schweiz ist heute so etwas wie primus inter pares, oder parus inter pares. Die politischen und ökonomischen Unterschiede zu den Nachbarn sind eher gering, ausgenommen die EU - Mitgliedschaft. Die Schweiz ist anerkannt und etabliert seit bis 700 Jahren. Die Grossen Brüder Habsburg-Österreich, Frankreich und Deutschland sind schon lange weggeschlagen. Das alles ist in der Ukraine nicht gegeben. Trotzdem zu überlegen, aber der Westen lockt.

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  • Quintessenz sagt:

    Bis zum Ende der Olymp. Spiele bei Putin neuem Spezi Xi am 20.2. wird wohl ausser viel Säbelrasseln nicht viel passieren. Vielleicht begnügt sich Putin auch damit die Oel-& Gaspreise weiter nach oben zu treiben, Gasfutures sind heute am 2.2. um über 15% gestiegen & je höher die Preise sind, desto weniger Oel/Gas muss Putin verkaufen. Im hochverschuldeten Westen kann er die Inflation damit weiter anheizen, allenfalls gar in eine Finanzsystemkrise mit steig. Zinsen & Mass-Defaults provozieren.

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