Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.
Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.
Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.
Unzulässig sind:
- Antisemitismus / Rassismus
- Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
- Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
- Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
- Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
- Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
- Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
- Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
- Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
- Kommentare, die kommerzieller Natur sind
- Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
- Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
- Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
- Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
- Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.
Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.
Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.
Das finde ich leider einen falschen Ansatz bzw. Wertung: "Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion fielen dem Westen elf willige osteuropäische Länder mit 103 Millionen Einwohnern zu – der Gewinn war ein Verlust für Russland. " Diese Länder waren Russlands Kriegsbeute und gehörten ihm nicht, auch historisch gab es keinen Anspruch. Diese Länder waren sehr froh, der Knechtschaft zu entkommen. Welches Recht sollte Russland haben, sie wieder zu besetzen?
Ein interessanter Essay dazu vom Weissrussischen Honorarkonsul der Schweiz Hermann Alexander Beyeler: https://www.facebook.com/100050818667173/posts/497795165257768/?d=n
Ist Macron der neue Chamberlain und Putin der neue Hitler?Fünf Meter sassen die voneinander entfernt, Putin Theaterregie um klarzustellen was ist.Und was nicht ist, nämlich Intimität.Sonst kriechen - auch die Herren - fast ineinander, nach so wichtigen Treffen. Bilder sollen ja etwas zeigen.Und der Geheimdienstler Putin kennt sich aus in den Finessen des "tun als ob".
'Im Gegenzug sollte der Westen (und Russland) «die Unabhängigkeit, Souveränität und die bestehenden Grenzen der Ukraine respektieren».' Das muss nicht bedeuten, dass sie nicht in eine andere Assoziation eintreten könne. Keiner hätte reklamiert, wenn sie der GUS beigetreten wäre. Aber die GUS ist nicht interessant. Im übrigen hat Russland die Grenzen nicht respektiert: Krim, Donbass. Man erkläre es mir.
'Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion fielen dem Westen elf willige osteuropäische Länder mit 103 Millionen Einwohnern zu – der Gewinn war ein Verlust für Russland.' Katastrophaler Satz. Welches waren denn diese Länder? M. E. die in Mitteleuropa/Mittelosteuropa/ Osteuropa ohne Russland/Weissrussland. Höchst zurecht, denn vorher durch Stalin einverleibt. Tschechien etc. gehörten nie zu Russischer Sphäre. Wozu waren sie willig? - Verlierer werden halt 'gedemütigt'. Deutschland hat es überlebt.
Putin spielt einfach den Zar, mit Atombomben und seiner Armee.Man sehe nu seine Auftritte wenn die Tore für ihn aufgerissen werden und er wie einst Louis XV an seinen Höflingen und Claqueren vorbeischreitet. Echt Ancien Régime.
Der Machtwahnsinn des US-Schattenstaats und nicht die EU ist Kriegstreiber. Die EU wurde als Opfer gezwungen zu gehorchen. Gegen Eurasiazone und -Gas, für US-Konzernmächte und US-Frackinggas, für Ukraine-Putsch, gegen Europa-Militär. Die Zeit spielt aber gegen USA/EU für Russland/China. Biden-, Nato- und EU-Politikschwäche, Verhandlungsgenie Putin mit Waffen Inflation, Rohstoffe und China und drohendem West-Börsenkollaps. Sehe West- und Ost-Ukraine friedlich getrennt.
Würde man so denken wie Pike und würde man entsprechend handeln so wäre morgen auf der ganzen Welt der Teufel los.Auch die Schweiz gäbe es nicht, denn irgendwem hat ja das Territorium der Schweiz vor der Eidgen.gehört. Den Römern, den Hunnen, den Osmanen (die besuchten ja das Wallis, es gibt ein Bild davon).Also, was soll das "Verständnis" für Einflusszonen und alte Rechte?
Weshalb eigentlich keine neutrale und keiner Seite verpflichtete Ukraine, à la Schweiz, quasi eine Ost Schweiz?
Die Schweiz ist heute so etwas wie primus inter pares, oder parus inter pares. Die politischen und ökonomischen Unterschiede zu den Nachbarn sind eher gering, ausgenommen die EU - Mitgliedschaft. Die Schweiz ist anerkannt und etabliert seit bis 700 Jahren. Die Grossen Brüder Habsburg-Österreich, Frankreich und Deutschland sind schon lange weggeschlagen. Das alles ist in der Ukraine nicht gegeben. Trotzdem zu überlegen, aber der Westen lockt.
Bis zum Ende der Olymp. Spiele bei Putin neuem Spezi Xi am 20.2. wird wohl ausser viel Säbelrasseln nicht viel passieren. Vielleicht begnügt sich Putin auch damit die Oel-& Gaspreise weiter nach oben zu treiben, Gasfutures sind heute am 2.2. um über 15% gestiegen & je höher die Preise sind, desto weniger Oel/Gas muss Putin verkaufen. Im hochverschuldeten Westen kann er die Inflation damit weiter anheizen, allenfalls gar in eine Finanzsystemkrise mit steig. Zinsen & Mass-Defaults provozieren.