Wie reden sich Rassismusgegner heraus, wenn sie eine verunglückte Antirassismus-Kampagne verteidigen wollen? Sie sagen – wie andere Leute auch –, der Stil sei bewusst provozierend. Gehen wir der Sache nach. In der Kinowerbung erscheint zurzeit ein karikierter Schwarzer. Er lebt mitten im Busch, umrahmt von Bananen und Kokosnüssen, und wippt den Kopf auf und ab. Dazu die Frage: «Was macht ein Schwarzer mit seiner Frau über Mittag?» Antwort: «Er isst etwas – wie andere Leute auch.» So weit, so gut. Doch was isst der genuine Schwarze über Mittag? Bananen und Kokosnüsse?
Die Provokation gehöre zum Konzept. Aber wer wird hier eigentlich provoziert? Rund zwanzig Organisationen von ...
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