Wer Audienz bei einem Fürsten hat, muss zunächst antichambrieren. Erst nach dem Schrillen eines theatralischen alten Telefons, erst nachdem ein lakonischer Portier Anweisung entgegen-genommen und den Besucher zu einem theatralischen Fahrstuhlkasten geführt hat – erst dann schwebt man langsam empor ins Reich des Professore. Es ist ein kleiner Staatsempfang. Im Treppenflur steht leibesmächtig und elegant Umberto il magnifico und strahlt. Flankiert wird er von seiner Frau, seiner persönlichen Assistentin und einem Dienstmädchen in weisser Schürze. Eco empfängt mit unwiderstehlicher Herzlichkeit und meint begütigend, er habe leider schon den ganzen Tag die deutsche Presse im Haus, und ...
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