Im Schweizer Asylwesen ist ein Markt entstanden, der «offen ist für jede Organisation, die Asylsuchende betreuen will», sagt der Chef eines Hilfswerks. So ist mit der Organisation für Regie- und Spezialaufträge (ORS) eine private, gewinnorientierte Firma herangewachsen, die in mehreren Kantonen Aufgaben wie die Führung von Durch- gangszentren übernimmt. Und die grossen Hilfswerke SRK, HEKS, Caritas und Arbeiterhilfswerk setzen im Asylbereich zusammen jährlich mehr als fünfzig Millionen Franken um. Allein die Caritas beschäftigt in ihrer Abteilung «Unterbringung und Betreuung von Asylsuchenden» 184 Mitarbeitende mit rund hundert Vollzeitstellen.
Als nach der Kosovo-Krise die Zahl ...
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