Durch den Ständerat waren die bundesrätlichen Vorschläge zur Geldwäscherei noch geglitten wie ein Messer durch warme Butter. Doch im Nationalrat biss Eveline Widmer-Schlumpf (BDP) auf Granit: «Bundesrätin mit wenig Rückhalt», «Nationalrat zerzaust Vorlage», «Geldwäscherei-Vorlage die Zähne gezogen». Die Zeitungs-Titel waren nicht sehr gnädig mit der Finanzministerin, als die grosse Kammer des Parlaments Mitte Juni die Geldwäschereivorlage in fast allen wichtigen Punkten abschwächte.
Das Bargeldverbot für Transaktionen über 100 000 Franken? Gestrichen. Die Einstufung jedes Parlamentariers als «Politically Exposed Person» (PEP), bei denen Banken besondere Sorgfaltspfl ...
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