Milo Rau, in Ihren letzten Stücken ging es um den rumänischen Diktator Ceausescu, den Genozid in Ruanda, den Massenmörder Breivik, den russischen Autokraten Putin – und jetzt kommt die Weltwoche ins Visier. Können Sie uns diese Abfolge erklären?
So aufgezählt, klingt die Abfolge tatsächlich unverständlich und irreführend. Ich stosse eher zufällig auf meine Themen. Immer aber geht es um Demokratie. Beim «Ceausescu» spielten wir den Schauprozess nach seinem Sturz nach, einen Prozess, der demokratische Strukturen nur imitierte. «Hate Radio», mein Projekt über den Genozid in Ruanda, befasste sich mit einem Genozid der Mehrheit an einer Minderheit. Wenn man so will, war diese ...
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