2005 schaffte die Universität Zürich das Hauptfach Schweizer Geschichte ab. «Wo bleibt die Schweiz an der Uni?», fragte darauf der Tages-Anzeiger und löste einen kurzen, aber höchst eruptiven Historikerstreit aus. Doch es blieb dabei: Der Bundesbrief, die Befreiungskriege, die Entstehung der Eidgenossenschaft sollten künftig nur noch ein Nischendasein in der Lehre fristen.
Nun liefert Roger Sablonier die wissenschaftliche Grundlage für den damaligen politischen Entscheid. Was es seiner Meinung nach nicht gibt – eine nationale schweizerische Geschichte –, kann man auch nicht unterrichten. Der inzwischen emeritierte Professor für mittelalterliche Geschichte rüttelt mit seiner St ...
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