Bang erblickte ich am Morgen des 22. Mai das Licht des anbrechenden Tages. Zwei Stunden Zeitungslektüre und drei Tassen starken Espressos später konnte ich mich jener Aufgabe nicht länger verweigern, welche mir seit Wochen auf dem Magen lag: Für diese Zeitung hatte ich mich verpflichtet, anlässlich des bevorstehenden hundertsten «Bloomsday» den «Ulysses» von James Joyce zu lesen, jenen am 16. Juni 1904 spielenden Monumentalroman also, in dem ein Mann namens Bloom einen Tag lang durch Dublin stolpert, was aus allen möglichen Perspektiven und mit allen erdenklichen literarischen Techniken offenbar so plastisch geschildert ist, dass das Buch rasch zum Gegenstand kultischer Verehrung w ...
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