Warum Keller lesen, im Jahr, in dem die Schweiz des 150. Todestages von Jeremias Gotthelf gedenkt? Und warum gerade «Martin Salander», seinen letzten Roman? Ein Werk also, das erst vor einem Jahr wieder herauskam, nicht zuletzt weil es der Autor als «trockenes Predigtbuch» für misslungen hielt: «Es ist nicht schön. Es ist nicht schön. Es ist zu wenig Poesie darin.»
Eben darum: «Martin Salander» ist nicht so schön wie «Der grüne Heinrich», dafür spannend, nicht so poetisch wie «Das Fähnlein der sieben Aufrechten», in dem der Rückkehrer aus Deutschland den eidgenössischen Bundesstaat feiert, aber brisant, weil der Staatsschreiber im Ruhestand sein geliebtes Land in der Gef ...
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