Wer dieser Tage Dublin besucht, staunt über die unzähligen mit bunten Kartonplakaten behängten Laternenstangen. Auf den Affichen fordern frohe Frauen- oder Männergesichter die Stimmbürger auf, je nachdem Ja oder Nein zu «Lissabon» zu sagen. «Lissabon» steht für den letzten Dezember in Lissabon unterzeichneten Reformvertrag. Er soll die EU-Verfassung ersetzen, die vor drei Jahren am Nein der Franzosen und Niederländer gescheitert ist. Zu 90 Prozent ist der Lissabonner Vertrag mit der abgelehnten Verfassung identisch. Trotzdem erhoffen sich die EU-Technokraten vom revidierten Regelwerk eine effizientere, transparentere und demokratischere EU. Diese umfasst mittlerweile 27 Staaten. D ...
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