Für einen Mailänder beginnt Afrika irgendwo südlich von Florenz, für einen Toskaner in Rom, für einen Römer in Neapel. Für einen Deutschschweizer beginnt Afrika in Airolo. Das Tessin ist, was Goethe von den Frauen sagte: eine «fremde Nation».Um es mit einer berühmten Formulierung Harold Pinters auszudrücken (die sich nicht aufs Tessin bezog): «They do things differently there.»
Die geografischen Entfernungen sind geschrumpft und die mentalen gewachsen. Tunesien liegt vor der Haustür, Marokko nebenan, beide Destinationen erreicht der Zürcher in drei Flugstunden. Gleich lang braucht er mit dem Zug bis Lugano.
Das Tessin, der Tessin: Die Schwierigkeiten mit dem Nachbarn beginn ...
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