Das Gefecht um die Rentenreform, das sich die eidgenössischen Räte in der Frühjahrssession liefern, führt unweigerlich zur Frage: Sind unsere Institutionen noch in der Lage, Kompromisse zu schmieden? Deutlich zeichnet sich ab, dass die laufende Legislaturperiode von Dissens durchtränkt ist.
Das Malaise beginnt beim Bundesrat. Sozialminister Alain Berset war 2012 angetreten, die Altersvorsorge angesichts rabenschwarzer Perspektiven wieder ins Lot zu bringen. Dazu sei Kompromissbereitschaft links und rechts vonnöten, betonte er von Beginn an. Die Sozialpartner müssten von Maximalforderungen Abschied nehmen, die Parteien ebenso.
Kurz vor Torschluss muss man konstatieren: Dem Bundes ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.