Der Coup war von langer Hand geplant. Bereits im Mai 2015 kündigte der Zürcher Sozialvorsteher Raphael Golta (SP) via Tages-Anzeiger an, dass man strafrechtlich gegen Hausbesitzer vorgehen werde, die sich «auf Kosten der Stadt bereichern». «Im Fokus stehen Häuser mit vielen Schäden», erklärte Golta, «ich rechne mit einer Handvoll bis zu einem Dutzend Anzeigen.» Fiese Vermieter würden die Not von Sozialhilfebezügern gnadenlos ausnutzen – «es ist ihr Geschäftsmodell».
Ein halbes Jahr später, am 20. Oktober 2015, vermeldete die Staatsanwaltschaft die Verhaftung des Immobilienbesitzers Peter S. wegen Mietwuchers. Die Medien übertrafen sich gegenseitig mit Schauerberichte ...
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